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Der Dominator der National 1600 Kategorie: Sven Förster, VW Polo 6N
Wie jedes Jahr gibt es auch 2014 einige neue Gesichter in der National 1600 Kategorie, die sich eines weiterhin ungebrochenen Zulaufs erfreut.
Von den Neulingen erwies sich Robert Vogl (Citroën Saxo) als bislang Stärkster. Allerdings muss erwähnt werden, dass er über einige Jahre Autocross Erfahrung und ein potentes Fahrzeug verfügt. Mit Sven Förster (VW Polo Mk3/6N) und Dominik Janisch (VW Polo Mk3/6N) lagen in der Qualifikation die beiden Favoriten auch erwartungsgemäß in Front. Wobei der Meister der ersten National1600 Saison gleich alle drei Vorläufe siegreich beendete und damit unterstrich Sven Förster seine Anwartschaft auf den Sieg im A-Finale. Er teilte sich die erste Reihe des Endlaufes mit Janisch, dahinter lauerten Vogl und Oliver Gruber (MINI Cooper). Der Vater des Pole Setters, Richard Förster (VW Polo Mk3/6N) wartete in der dritten Reihe auf den Sieger des B-Finales. Dieses gewann Michael Albert (Peugeot 106) und gesellte sich zur schnellsten Truppe dieser Liga. Sven Förster prolongierte im A-Finale seine dominante Vorstellung und gewann auch diesen Lauf überlegen. Janisch und Gruber lieferte sich ein Zehntelsekundenduell, das letztlich Gruber für sich entschied und den Youngster auf den dritten Platz verwies.
National1600 Primus in Greinbach: Sven Förster, VW Polo 6N
Stolze 15 Fahrer stellte das Teilnehmerfeld in der National1600. Mit Jörg Rath (Peugeot 106) gab es einen weiteren Neueinsteiger. Der Steirer schaffte mit Rang 5 nach den Vorläufen den direkten Einzug ins A-Finale. Wie in den anderen Divisionen gab es auch hier einen Durchmarsch. Trainingsbestzeit und zweimal Schnellster in den Vorläufen und schon kann man sich den letzten Qualifikationslauf sparen. Dies gelang dem amtierenden Meister Sven Förster (VW Polo Mk3/6N).
Thomas Strobl (Citroën Saxo) war erwartungsgemäß der stärkste Herausforderer und teilte sich dann auch die erste Startreihe mit dem Polesitter. Eine beachtliche Leistung bot der erst 18-jährige Dominik Janisch (VW Polo Mk3/6N). Der Steirer behauptete sich als dritte Kraft und zwar noch vor dem Routinier Peter Freinberger (VW Polo Mk3/6N). Den besten Start hatte wie immer der Saxo-Pilot und bog als Führender in die erste Kurve gefolgt von der Polo-Armada. Taktisch klug entschied sich Förster gleich zu Beginn für die Jokerlap und hatte danach freie Fahrt. Etwas überraschend fuhr Strobl als Leader schon in der zweiten Runde durch die verlängerte Schleife, wodurch er die Führung wieder abgab. Als nach Runde drei alle die Jokerlap absolviert hatten, war die Reihenfolge wieder genauso wie jene der Startaufstellung. Förster gewann vor Strobl und Janisch. Letzterer eroberte mit dem guten dritten Rang auch den Sieg in der divisionsübergreifenden Juniorenwertung.
Von staubtrocken bis klitschnass
Warmes, trockenes Wetter wurde den 62 Rallycrossern am Samstag auf dem Nordring in Fuglau geboten. Doch am Sonntag zogen phasenweise sintflutartige Regenfälle mit Sturmböen über den Bezirk Horn, dies machte Vieles recht mühsam. Dennoch hatten einige gute Gründe um in Feierstimmung zu kommen.
Die Krone für den Gesamtsieg in der "Novizen-Division" National1600 wurde am Nordring vergeben, da in der Klasse der Serienfahrzeuge nur die Läufe in Österreich zählen. Tabellenführer Sven Förster (Daihatsu Charade Mk4) hatte klarerweise die besten Karten, doch den Rookie Oliver Gruber (VW Polo Mk3/6N) musste man immer auf der Rechnung haben, lag letzterer gerade mal läppische drei Punkte hinter Förster Junior. Theoretische Titelchancen hatte auch noch Thomas Strobl (Citroën Saxo), doch aus eigener Kraft war der Gesamtsieg für ihn nicht mehr zu holen. Strobl hielt sich auch mit den Vorlaufbestzeiten in den Heats 1 und 3 schadlos und sicherte sich die beste Startposition im A-Finale. Doch gleich neben ihm lauerte Sven Förster. Gruber, wie immer ein Maß an Beständigkeit, platzierte seinen Boliden gleich dahinter. Sehr stark präsentierte sich auch Anton Kerschner Junior, der vor allem im zweiten Qualifikationslauf mit der exzellenten zweitbesten Vorlaufzeit hinter dem Daihatsu Fahrer glänzen konnte. Dass der Nordring Strobl besonders liegt, zeigte sich schon im Frühjahr, also keiner dem Citroen Piloten das Wasser reichen konnte. So war es auch diesmal, Strobl fuhr ein fehlerfreies A-Finale, gefolgt von Sven Förster und Gruber. In dieser Reihenfolge ging es auch über die Ziellinie. Sieg für Strobl und lautstarker Jubel beim Zweitplazierten über den Gesamtsieg bei den National1600. Die Premierensaison verlief nicht nur hinsichtlich Spannung sondern auch bezüglich Teilnehmeranzahl hervorragend. Immerhin waren hier dreimal so viele (unterschiedliche) Starter im Einsatz als in der ebenfalls neu gegründeten JRX auf europäischer Ebene.
National 1600
Dass die neu installierte Einsteigerklasse kein Flop geworden war, zeigte sich am Starterfeld. Immerhin waren mit neun Teilnehmern dreimal so viele Akteure im Einsatz wie bei den SuperCars.
Während der Premierensieger der National 1600, Sven Förster (Daihatsu Charade Mk4) im Training noch der Schnellste in dieser Truppe war, drehte Thomas Strobl (Citroën Saxo) in den Vorläufen den Spieß um. Recht zügig wurde auch der Alfa Romeo 147, diesmal von Anton Kerschner Jr. bewegt. Den Aufstieg ins A-Finale verpasst der Youngster knapp, er musste Richard Förster (VW Polo Mk3/6N) den Vortritt lassen. Im Endlauf hatte Strobl, umittelbar gefolgt von Sven Förster die Nase vorne. Über die komplette Distanz von fünf Runden hetzte Sven den vor sich fahrenden Saxo Lenkraddreher her. Die entscheidende Lücke machte Strobl aber nie auf, wehrte alle Angriffe erfolgreich ab und gewann schließlich hauchdünn vor Förster dem Jüngeren. Bei seinem erst zweiten Rallycross Einsatz schaffte Oliver Gruber (VW Polo Mk3/6N) wieder den Sprung aufs Podest und wurde erneut Dritter in der Low-Budget-Klasse.
Premierensieg der neuen Rallycross Division
Prächtig präsentierte sich das "Rallycross-ÖM-Baby" National1600. Die Serienklasse übertraf bei ihrer Premiere hinsichtlich der Nennungen alle Erwartungen.
Aber nicht nur die stolze Anzahl von zehn Teilnehmern konnte überzeugen, sondern auch die gezeigte Performance der Akteure. Thomas Strobl (Citroën Saxo) war in Insiderkreisen zum Sieganwärter gestempelt und wurde mit zwei Vorlaufbestzeiten auch seiner Favoritenrolle gerecht. Den dritten ließ Heat ließ Strobl aus und sah wie Peter Freinberger (VW Polo Mk3/6N) die Bestzeit an Land zog. Starke Leistungen boten auch der von den SuperNationals abgesprungene Sven Förster (Daihatsu Charade Mk4) und der Rookie Oliver Gruber (VW Polo Mk3/6N). Im A-Finale übernahm Polesitter Strobl sofort die Führung, gefolgt von Sven Förster und Peter Freinberger. Der Vorsprung hatte zwischenzeitlich schon komfortable Ausmaße angenommen, als sich der Führende auf der rutschigen Fahrbahn drehte und die Konkurrenz am kampflosen Vorbeiziehen quasi einlud. Sehr ärgerlich natürlich für Strobl, dass er dadurch den sicher geglaubten Sieg noch weg geworfen hatte und sich mit dem dürftigen sechsten Rang zufrieden geben musste. Freinberger ließ Förster junior aber nicht zum Durchschnaufen kommen, dennoch feierte Sven den ersten Divisionssieg seiner Karriere und den Premierensieg der neuen Rallycross Division.